Ernährung und Fastenzeit

Ernährung und Fastenzeit

 

Die Gelegenheit den Müll zu entsorgen und Entzündungen abzubauen.

 

Wie jedes Jahr stellt uns die Fastenzeit erneut auf die Probe. Soll ich oder soll ich nicht daran teilnehmen?

Argumente dagegen lassen sich schnell finden und in alter Gewohnheit ist das Thema gleich vom Tisch. Dennoch macht es Sinn die letzten Erkenntnisse der Wissenschaft einmal zusammen zu tragen und die Bedeutung des Fastens deutlich zu machen.

Insbesondere auch unter dem Aspekt der heutigen vorherrschenden Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft. Überall wird Essen angeboten, in der Werbung propagiert und rund um die Uhr feilgeboten. Da fällt es jedem schwer seinen Lebensstil zu ändern, insbesondere wenn es um die gewohnten Rituale der Nahrungsaufnahme geht.

 

Hält man sich jedoch vor Augen, dass unsere Nahrung mittlerweile den Status von Totenmittel erreicht hat, sollten wir so schnell als möglich die Menge reduzieren. Wenn wir nur weniger Essen geht es uns besser. Folgerichtig ist das was wir heute zu uns nehmen nicht unbedingt gut für uns. Und nicht nur das. Die Erkenntnisse der letzten Jahre deuten darauf hin, dass auch die Verteilung der Nahrung über den Tag eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit hat. Insofern sind die Menge, die Qualität und auch der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme wohl ganz entscheidende Kriterien, die bei einer gesunden Ernährung zu berücksichtigen sind.

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Das Fasten hat allen polemischen Äußerungen zum Trotz eindeutig gesundheitsförderliche Aspekte und sollte mindestens ein- besser zweimal im Jahr durchgeführt werden. Die Gründe hierfür liegen klar auf der Hand und sind klinisch nachgewiesen.

 

  • Reinigungsmechanismen werden in Gang gesetzt
  • Blutdruck wird gesenkt
  • Alters- und Krebsgene werden ruhig gestellt
  • Recyclingsystem der Zellen werden aktiviert
  • Entzündungen werden gehemmt
  • Glückshormone machen sich breit
  • Vitalität steigt

 

Nachdem klar ist wie wichtig die Phasen des Fastens für unseren Körper sind, kann es nur eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage geben:

Ja zum Fasten

Einschlägige Formen der Umsetzung von Fastenkuren und deren Hintergründe finden Sie unter folgenden Links:

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-54475-4_13

https://www.bzfe.de/_data/files/eif_2015_os_fasten.pdf

 

Darüber können Ihnen ein paar Regeln guter Ernährung helfen auch dauerhaft zu einer gesunden Ernährung zu gelangen, Dies in einer intelligenten und modernen Form der Umsetzung in den Alltag. Hierfür sind ein paar Empfehlungen sehr hilfreich, die nicht alle und für Jeden so umsetzbar sind. Dennoch kann allein schon die Beherzigung nur einer Vorgabe erstaunliche Effekte hervorrufen.

 

Unsere Empfehlungen zu einer besseren Ernährung:

Quantität: Grundsätzlich gilt es weniger Nahrung aufzunehmen. Denn hierbei gilt „weniger ist mehr“. Klingt erstmal paradox,  aber wer weniger isst, bleibt gesünder!

Zu beachten ist auch die Menge an Getränken mit hohem Zuckeranteil, die über den Tag verteilt getrunken wird  Ersetzen Sie mal häufiger den Kaffee oder Tee durch ein stilles Wasser und verzichten ganz auf Limonade, Cola und dergleichen.

  • Reduzieren insbesondere Sie den Anteil an Fleisch
  • Drehen Sie an der Zuckerschraube und achten Sie auf die versteckten Zuckeranteile
  • 1-2 mal pro Woche Fisch
  • Transfette meiden (Pommes, Chips, Fertigsuppen Bratensoßen …) und durch ungesättigte Fettsäuren (Öle) ersetzen.
  • Dinner cancelling – einfach einmal in der Woche das Abendessen mal ausfallen lassen.

 

Qualität: achten Sie auf die Qualität der Produkte und das schon beim Einkaufen. Immerhin stecken sie das Ganze in den Mund. Vermeiden Sie industriell verarbeitete Nahrung und bleiben Sie weitestgehend regional und auch saisonal. Um den Anteil an Gemüse zu erhöhen, kann durchaus auch auf tiefgefrorenes Gemüse zurückgegriffen werden. Beim Obst orientieren Sie sich am besten an der Region und den saisonalen Wechseln.

 

Rhythmus: maximal 2-3 Mahlzeiten pro Tag – Zwischenmahlzeiten streichen. Die Tendenz weniger häufig zu essen bringt eine ganze Menge Vorteile mit sich. Unser Stoffwechsel und die damit beschäftigten Organsysteme werden weniger häufig belastet und können besser regenerieren.

Hierbei werden aktuell Empfehlungen ausgesprochen die ein Zeitfenster zur Nahrungsaufnahme von 8 Std. empfehlen. Folgerichtig werden ein spätes Frühstück und ein frühes Abendmahl zu einem erstaunlichen Resultat führen. Hierbei spielt es dann keine Rolle, ob auch ein Mittagessen dazwischen liegt. Gerne auch in Form eines üppigen Mittagstisches, der eine Vor-, Haupt- und Nachspeise beinhalten darf.

D.h. das auch das Stück Kuchen, wenn es denn sein muss, am besten als Nachtisch platziert werden kann. Somit sind Zwischenmahlzeiten wie das traditionelle Kaffeetrinken eliminiert und der Stoffwechsel muss nicht schon wieder hochgefahren werden. Entscheidend für diese Kategorie ist jedoch das Zeitfenster zur Nahrungsaufnahme von 8 Std. oder besser noch die Erholungszeit von 16 Std. ohne Essen.

 

Fazit:

Wenn Sie nur eines der 3 oben genannten Kategorien (Quantität, Qualität, Rhythmus) in ihren Ernährungsgewohnheiten berücksichtigen, sind sie auf dem richtigen Weg. Du bist was Du isst hat eine tiefgründige Bedeutung.