Die größten Gesundheitsprobleme bleiben bestehen

Inhalt

  1. Die größten Gesundheitsprobleme bleiben bestehen
  2. Die ‚Ist-mir-doch-egal-Mentalität‘
  3. Wir polieren gern die Wirklichkeit auf
  4. Fortschritt durch medizinische Forschung und Entwicklung
  5. Es muss noch viel geforscht und entwickelt werden. Sehr viel!
  6. Ich werde es nicht mehr erleben, aber…
  7. Literaturliste

 

 1.Die größten Gesundheitsprobleme bleiben bestehen

Trotz unserer klassischen konventionellen Medizin bleiben die größten Gesundheitsprobleme bestehen: Hypertension, koronare Herzerkrankungen, Gehirnblutungen, Phlebitis und Verstopfungen von Blutgefäßen in den unteren Gliedmaßen, Asthma, Infektionen der unteren Atemwege, chronische obstruktive Lungenkrankheit, Arthrose, schwere Depressionen – um nur einige zu nennen (1).

 

 2.Die ‚Ist-mir-doch-egal-Mentalität‘

Medizinisch geschultes Personal ist auch künftig nötig, um korrekte Diagnosen zu stellen. Doch es ist noch immer unglaublich schwierig oder sogar unmöglich, die ‚Ist-mir-doch-egal-Mentalität‘ im Kopf vieler Menschen zu ändern. Zu tief verwurzelt sind: körperliche Inaktivität, zu wenig Obst, zu wenig Gemüse, zu wenige Nüsse und Getreide, zu viel Alkohol, zu viel Salz, zu viel Zucker, Zigaretten und (warum nicht?) zu viel Fett. Mit dem Faktor gesundes Leben ist noch immer nicht weit her. Mein erster Satz im ersten Schuljahr lautete: ‚Viel Obst essen ist gesund.‘ Doch wie viele Kinder essen jeden Tag gesund? Wer isst jeden Tag frisches Gemüse, frisches Obst, frisches Fleisch und frischen Fisch? Heutzutage befinden wir uns im Griff einer Business-Maschine, die mit Salz, Zucker und Fett läuft und uns einreden will, dass ein schnell satt machender Imbiss, sogenanntes ‚Convenience Food‘, gesund sei (‚Healthwashing‘) (2).

  

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3.Wir polieren gern die Wirklichkeit auf

Angenommen, man könnte mit dem Verkauf von Obst und Gemüse reich werden. Ein positiver Nebeneffekt wäre dann, dass zahlreiche häufig vorkommende Gesundheitsprobleme verschwinden würden. Doch das ist ziemlich utopisch! Denn wir halten lieber an unseren Gewohnheiten fest. Es ist doch viel spannender, mit den Freunden über ‚erhöhte Cholesterinwerte‘, ‚Hypertension‘, ‚Body Mass Index [BMI]‘, ‚Knochenmineraldichte‘ (‚Bone Mineral Density‘ [BMD]) und andere gelehrte Dinge zu reden, von denen wir in der Regel nicht die Bohne verstehen. Das ist schicker, als über eine Birne, einen Apfel oder eine Orange zu reden, denn das versteht jeder. Die tägliche Benutzung der unverständlichen Begriffe wertet unsere Existenz auf, vermutlich weil es unsere Produktion von Serotonin und Dopamin steigert (= Placeboeffekt).

 

4.Fortschritt durch medizinische Forschung und Entwicklung

Die wissenschaftliche Forschung in der Medizin hat seit den 80er-Jahren eine enorme Entwicklung genommen. Die Pocken (Variola-Virus) wurden durch intensive Impfprogramme fast ganz ausgerottet. Es klappt also. Doch da diese Programme eingestellt wurden, leben neue Varianten auf, z. B. im Kongo. Dasselbe ist mit den Keuchhusten-Impfungen (Bordetella-Pertussis-Bakterien) geschehen (3). Diese gefährlichen Biester lassen sich nicht so einfach vernichten. Ihr (Wider‑)Erstarken hat begonnen. Auch das Virus, das Masern und Röteln (Rubella) verursacht, steht wieder vor der Tür. Aber: Alles, was man über eine Krankheit weiß, muss jedes Mal gegen all das abgewogen werden, was man über Impfungen nicht weiß. So oft Thetis ihren Sohn Achilles auch in den Fluss Styx tauchte – die Stelle, an der sie ihn festhielt, die Achillesferse, bliebt immer verwundbar. Eine absolute Immunität gegen alle Krankheiten erwerben zu können, bleibt ein Mythos. Dennoch bedeuten Impfungen für die Gesundheit einen Schritt nach vorn und sind in der Regel sicher (4).

Die meisten metabolischen Erkrankungen können unter Kontrolle gebracht werden.

In den Labors werden ständig neuartige Materialien und Techniken entwickelt. Man ist in der Lage, komplexe Knochen- und Wirbelbrüche zu reparieren. Herz, Blutgefäße und Gelenke werden durch Prothesen ersetzt. Schon bald wird man durch gezieltes Steuern unserer körpereigenen Stammzellen zahlreiche Organe züchten können (5, 6). Chirurgen brauchen krankes Gewebe dann viel weniger oft durch Spenderorgane zu ersetzen und müssen den Patienten nicht mehr lebenslang mit immununterdrückenden Medikamenten vollpumpen.

  

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5.Es muss noch viel geforscht und entwickelt werden. Sehr viel!

Allerdings: Das medizinische Wissen, das seit 1980 explosionsartig zugenommen hat, ist noch längst nicht vollständig! Trotz der vielen Blablas haben wir noch fast nichts erreicht, wenn es um die definitive Behebung von Beschwerden und Schmerzen geht.

Den Fortschritt im heutigen medizinischen Wissen und Können haben wir relativ alten Erfindungen in Mathematik, Materialkunde, Chemie, Biologie, Software, Informationstechnologie und… militärischer Kriegsführung zu verdanken.

Der Weg vom Entstehen einer Idee und deren Entwicklung bis zu einem ‚medizinischen‘ Produkt ist lang und unvorhersehbar. Die Entwicklung von Ideen ist ein universelles Phänomen und übersteigt das Experiment, das zahlreichen Bedingungen unterliegt, um sie reproduzieren zu können (7). Es erfordert unglaublich viele Studien und enorme finanzielle Investitionen. Wer wird auch künftig die Billionen von Dollar zahlen, um all diese neuen medizinischen Technologien auszuarbeiten und das Gesundheitswesen am Laufen zu halten? Der Global Innovation Index (GII) gibt an, dass eine wachsende Zahl von Ländern auf der Welt in Zukunft einen geringeren Anteil ihres BSP in Forschung und Entwicklung investieren wollen. Und immer öfter werden wissenschaftliche Versuche lieber von staatlichen Regulierungsbehörden (und zwar nicht immer zu Recht) blockiert, wenn sich herausstellt, dass die Forschungsergebnisse eventuell nicht zu ihrem Vorteil sind. Es ist also eine romantische Vorstellung, dass eine bestimmte medizinische Erfindung einfach jemandem aus dem Kopf ‚rollt‘ (8). Doch die Volksgesundheit ist und bleibt ein kostbares Gut und steht und fällt mit der ‚Heilung‘ (9). Meistens werden dafür Arzneimittel eingesetzt. Leider liegt das Monopol für deren Produktion noch immer ausschließlich bei den Pharmaunternehmen.

 

6.Ich werde es nicht mehr erleben, aber…

Hoffentlich wird man es in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) geschafft haben, die Nebenwirkungen von injizierbaren Insulinen zu vermeiden. Diabetes ist ein lautloser ‚Killer‘. Rund 20 Gene sind wohl für das Entstehen ebenso vieler verschiedener Arten von Zuckerkrankheit verantwortlich. Für das Jahr 2030 erwartet man weltweit 550 Millionen Diabetiker. Vielleicht lassen sich – wie bei Mäusen – die übrig gebliebenen, aber trägen, Insulin ausschüttenden Beta-Zellen in der Bauspeicheldrüse wieder stimulieren (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16). Es liegt noch ein weiter Weg vor uns.

Hoffentlich wird man in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) den katastrophalen Folgen der Osteoporose entgegenwirken können. Diese Krankheit lässt sich am besten mit zerfallendem Beton vergleichen, wobei der Schaden am bewehrten Beton durch das Rosten der Stahlstäbe verursacht wird. Indem man die verantwortlichen Gene anregt, mehr Kollagenfasern (also Knochenstäbe) zu produzieren, kann wieder mehr Kalk (sozusagen der Beton) im Knochengewebe festgehalten werden (17, 18). Wer, wie es heute noch der Fall ist, zu viel Kalk einnimmt (mehr als 1400 mg Kalzium/Tag), hat ein bis zu 50 % höheres Risiko, dass der überschüssige Kalk nicht im kranken Knochen, sondern in Herz und Blutgefäßen gespeichert wird, und er so an einer Herzgefäßerkrankung stirbt (19, 20). Es muss noch sehr viel geforscht werden.

Hoffentlich hat man in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) die benötigten Arznei- und Heilmittel gefunden, um der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit vorzubeugen, die schon heute zweihundert Millionen (200.000.000!) Menschen getroffen hat (21) und für eine größere Zahl von Unterschenkelamputationen pro Jahr verantwortlich ist als Landminen (22). Im Jahr 2011 wurden wegen arterieller Probleme 150.000 Beine amputiert und nur 4.286 aufgrund von Landminen. Es gibt noch sehr viel Arbeit zu tun.

Es ist auch wahrscheinlich, dass die westliche Medizin ihren Cholesterinmythos runterschlucken muss (im Jahr 2084?). Relativ junge Menschen, die überzeugt wurden, Statine einzunehmen, um ihr Cholesterin zu senken, klagen nach einiger Zeit über unerklärliche Muskelschmerzen und unterdurchschnittliche Potenz (23). Für viele ist Letzteres ein regelrechter Alptraum! Und wissen Sie was? Im Mai 2014 durften zwei wissenschaftliche Artikel zum Thema cholesterinsenkende Statine nicht in der angesehenen medizinischen Fachzeitschrift ‚The British Medical Journal‘ veröffentlicht werden. Diese wissenschaftlichen Analysen hatten ergeben, dass Statine nachteilige Nebenwirkungen aufweisen (24). Das wird ein harter Brocken, sich vom Cholesterinmythos zu verabschieden und sich auf die Suche nach anderen, noch unbekannten Ursachen zu machen. Bis dahin werden noch viele Pillen verkauft!

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Hoffentlich kann man in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) psychiatrische Beschwerdemuster dadurch beheben, dass man die verantwortlichen Gene bei Chromosom 3 und 10 entfernt und ersetzt (25, 26).

Hoffentlich wird es gelingen, die sich wieder auf dem Vormarsch befindende Tuberkulose zu eliminieren (27, 28, 29).

Hoffentlich wird in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) die Krebstherapie so weit entwickelt sein, dass Onkologen auf ihre eigene Behandlung zurückgreifen, wenn sie selbst von dieser Erkrankung betroffen sind (30, 31). Im Jahr 2016 beschloss der Vizepräsident der USA, Joe Biden, im Rahmen des ‚US Cancer Moonshot‘ eine astronomische Summe von 1.000.000.000.000 US-Dollar (sic!) für die Krebsforschung in die Hand zu nehmen (32). Diese gigantische Summe wird mit den Kosten des früheren Raumfahrtprogramms für die Reise zum Mond verglichen.

Inzwischen weiß man, dass im Krebs immer auch normale und gesunde Zellen existieren, welche die nötigen Proteine herstellen, um den Tumor wachsen zu lassen. Und alles, was in einer beliebigen Zelle stattfindet, wird durch die DNA in ihr gesteuert. Könnte es sein, dass die nutzlose, sogenannte ‚Junk-DNA‘ auch für das Entstehen eines Tumors verantwortlich ist (33, 34, 35)?

Würde es gelingen, das körpereigene Immunsystem anzuregen, dann könnte man vielleicht mehrere Schlachten gegen den Krebs gewinnen (36, 37). Ein Krebs wird richtig schlimm, wenn er auch an anderen Stellen im Körper zu wachsen beginnt (Metastasen). Lange nahm man an, dass diese Tochtergeschwulste dadurch entständen, dass Krebszellen plötzlich beginnen, durch die Blutbahnen herumzureisen. Völlig falsch! Bevor er selbst den Gnadenschuss setzt, sendet der listige Krebs erst seine Detektive (Exosome) aus, um die Stellen des Angriffs vorzubereiten (38, 39, 40).

Es liegt noch ein sehr weiter Weg vor uns – vermutlich weiter als die Reise zum Mond –, bevor man den Krebsprozess begreifen wird. Nur dann wird es vermutlich gelingen, eine individuelle Behandlung auszutüfteln. Bis dahin müssen wir uns mit Chemotherapie, Bestrahlungen und zur Not mit einer Protonenbombe begnügen.

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Hoffentlich ist es in 20 Jahren gelungen, neue naturkundliche Behandlungen für Probleme durch Bandscheibenverschleiß zu entwickeln (41, 42). Aus Umfragen bei internationalen Kongressen von Rückenchirurgen geht hervor, dass 90 % von ihnen die Platten-und-Schrauben-Operationen, die sie tagtäglich durchführen, nie bei sich selbst vornehmen würden. Ziemlich logisch, denn im günstigsten Fall liegt der Nutzenanteil eines solchen Eingriffs bei höchstens 18,7 % (43), also viel geringer als der Placeboeffekt von 66 %. Dasselbe gilt für Bandscheibenprothesen im unteren Rücken.

Hoffentlich wird man in 20 Jahren (oder im Jahr 2084?) die Nebenwirkungen aller bestehenden konventionellen Medikamente vermeiden können. Das große Problem des lebenslangen Einnehmens von Arzneimittelcocktails bei chronischen Erkrankungen besteht darin, dass die Medikamente Wechselwirkungen haben und dadurch tödlich sein können (44, 45). Da dies täglich passiert, sind wir alle potenzielle Opfer. Weltweit haben 30 % der Menschen zwischen 20 und 64 Jahren fünf oder mehr gesundheitliche Probleme. 60 % der Älteren über 80 Jahre haben zehn oder mehr chronische Gesundheitsprobleme (46). Ein viel fundierteres Wissen über die Tausenden von Zellwandrezeptoren in unseren mehr als 10.000 Milliarden Organzellen kann zur Entwicklung des richtigen Medikaments für das eigentliche kranke Organ führen, sodass andere Organe nicht (weiter) geschädigt werden (47, 48).

Und hoffentlich kann Interpol die bösartigen Banden dingfest machen, die gefälschte Medikamente produzieren, an denen rund 1.000.000 Menschen pro Jahr sterben. Dies passiert vor allem in den ‚Low- and Middle-Income-Countries‘ und viel seltener in Europa, Japan, Nordamerika und Australien. Doch die Profitgier ist grenzenlos. Vermutlich ist dies auch einer der Hauptgründe, aus denen die Malariamücke so schwer auszurotten ist (49). Trotz Projekten in Höhe von 200 Millionen bis zwei Billionen US-Dollar starben im Jahr 2010 660.000 Menschen an den Folgen eines Malariamückenstichs. Bis zu 30 % der regelmäßig eingenommenen Medikamente sind womöglich gefälscht (50). Auf Basis von Artemisinin, dem Wirkstoff eines chinesischen Kräutertees, hat die Chinesin Dr. Tu jedoch eine neue Therapie im Kampf gegen Malaria entwickelt. Dafür erhielt sie 2015 den Nobelpreis für Medizin (51, 52). Doch kann dieser natürlich vorkommende Stoff der Durchbruch sein? In jedem Fall gibt er Hoffnung.

 

 7.Literaturliste

  1. Cohen J, ‘Health metrics. A controversial close-up of humanity's health’, Science, 14 Dec 2012, 338:1414
  2.  Moss M, ‘Salt, sugar, fat. How the food giants hooked us’, WH Allen, Ebury Publishing, Random House, 2013
  3. McKenna M, ‘The pertussis parable. Doctors race to protect kids as whooping cough vaccines wear off’, Scientific American, October 2013:23
  4. Biss Eula, ‘On Immunity. An Inoculation’, Fitzcarraldo Editions, 2015
  5. Hou P, Li Y, Zhang X et al. ‘Pluripotent stem cells induced from mouse somatic cells by small-molecule compounds’, Science, 2013, 341:651
  6. De Los Angeles A, Daley GQ, ‘Stem cells. Reprogramming in situ’, Nature, 2013, 502:309
  7. Martin J, ‘The idea is more important than the experiment’, Lancet, 2000, 356:934
  8. Kappos DJ, ‘Who will bankroll the next idea?’, Scientific American, October 2013:44
  9. Maeterlinck N, ‘De groeiende gaten in het zorgnet. Waarom zijn we (= België) na vijftig jaar tijd niet meer top inzake gezondheidszorg?’, De Standaard, Opinie & Analyses, Zaterdag 1 februari 2014
  10. Davies J, Guo L, ‘Diabetes. A call for research papers’, Lancet, 2013, 382:1543
  11. Diabetes & Endocrinology. Special Preview Lancet, June 2013
  12. Editorial, ‘The global dominance of diabetes’, Lancet, 2013, 382:1680
  13. Ledford H, ‘Diabetes drugs ride a bumpy road. Safety worries hamper emerging therapies’, Nature, 2013, 504:198
  14. Atkinson MA, Eisenbarth GS, Michels AW, ‘Type 1 diabetes‘, Lancet, 2014, 383:69
  15. Clery D, ‘A pancreas in a box’, Science, 2014, 343:133
  16. NCD Risk Factor Colaboration, ‘Worldwide trends in diabetes since 1980. A pooled analysis of 751 population-based studies with 4.4 million participants’, Lancet, 2016, 387:1513
  17. Fratzl P, ‘Extra dimension for bone analysis’, Nature, 2015, 527:308
  18. Liebi M, Georgiadis M, Menzel A et al., ‘Nanostructure surveys of macroscopic specimens by small-angle scattering tensor tomography’, Nature, 2015, 527:349
  19. Bolland MJ, Grey A, Avenell A et al., ‘Calcium supplements with or without vitamin D and risk of cardiovascular events. Reanalysis of the Women's Health Initiative limited access dataset and meta-analysis’, BMJ, 2011, 342:d2040
  20. Michaëlsson K, Melhus H, Lemming EW et al., ‘Long term calcium intake and rates of all cause and cardiovascular mortality. Community based prospective longitudinal cohort study’, BMJ, 2013, 346:f228
  21. Fowkes FGR, Rudan D, Rudan I et al., ‘Comparison of global estimates of prevalence and risk factors for peripheral artery disease in 2000 and 2010. A systematic review and analysis’, Lancet, 2013, 382:1329
  22. Li Y, Burrows NR, Gregg EW et al., 'Declining rates of hospitalization for nontraumatic lower-extremity amputation in the diabetic population aged 40 years or older: U.S., 1988-2008’, Diabetes Care, 2012, 35:273
  23. Hartenbach W, ‘Die Cholesterin-Lüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin. 26‘, Auflage Herbig, München 2008
  24. Statin Claims (‘Misreading’ of data led to erros in statin papers’), Nature, 22 May 2014, 509:404
  25. Cross-Disorder Group of the Psychiatric Genomics Consortium, ‘Identification of risk loci with shared effects on five major psychiatric disorders. A genome-wide analysis’, Lancet, 2013, 381:1371
  26. CONVERGE consortium, ‘Sparse whole-genome sequencing identifies two loci for major depressive disorder’, Nature, 2015, 523:588
  27. Arinaminpathy N, Cordier-Lassalle T, Vijay A et al., ‘The global drug facility and its role in the market for tuberculosis drugs’, Lancet, 2013, 382:1373
  28. Zumla A, ‘The white plague returns to London. With a vengeance’, Lancet, 2011, 377:10
  29. Kling A, Lukat P, Almeida DV et al., ‘Targeting DnaN for tuberculosis therapy using novel griselimycines’, Science, 2015, 348:1106
  30. Sanghavi DM, ‘The history of cardiac care. Overtreatment or impressive gains?’, Lancet, 2013, 382:759
  31. Quaresma M, Coleman MP, Rachet B, ’40-Year trends in an index of survival for all cancers combined and survival adjusted for age and sex for each cancer in England and Wales, 1971-2011. A population-based study’, Lancet, 2015, 385:1206
  32. Editorial Nature, ‘Back to earth. Success against cancer need not deliver the moon’, Nature, 2016, 530:253
  33. Hanahan D, Weinberg RA, ‘The hallmarks of cancer’, Cell, 2000, 100:57
  34. Hanahan D, Weinberg RA, ‘The hallmarks of cancer. The next generation’, Cell, 2011, 144:646
  35. Johnson G, ‘The long trail of cancer’s clues’, Scientific American, November 2013:46
  36. Weintraub K, ‘2016. Future of medicine. The cancer defence. Enhancing the body’s own immune system is leading to promising results in the battle against malignancy’, Scientific American, 2016 April:35
  37. Ledford H, ‘The perfect blend. The next frontier in cancer immunotherapy lies in combining it with other treatments. Scientists are trying to get the mix just right’, Nature, 2016, 532:162
  38. Kaiser J, ‘Malignant messengers. Tumor cells may send out tiny vesicles that prime organs for cancer to spread’, Science, 2006, 352:164
  39. Hoshino A, Costa-Silva B, Shen TL et al., ‘Tumour exosome integrins determine organotropic metastasis’, Nature, 2015, 527:329
  40. Turajlic S, Swanton C, ‘Metastasis as an evolutonary process’, Science, 2016, 352:169
  41. Adams MA, Roughley PJ, ‘What is intervertebral disc degeneration, and what causes it?’, Spine, 2006, 31:2151
  42. Adams MA, Stefanakis M, Dolan P, ‘ et al., ‘Healing of a painful intervertebral disc should not be confused with reversing disc degeneration. Implications for physical therapies for discogenic back pain’, Clin Biomech (Bristol, Avon), 2010, 25:961
  43. Mirza SK, Deyo RA, ‘Systematic review of randomized trials comparing lumbar fusions surgery to nonoperative care for treatment of chronic low back pain’, Spine, 2007, 32:816
  44. Vraag in de Belgische Kamer op 29/10/2015, ‘De aanpassingen van medische richtlijnen aan de realiteit van de comorbiditeit (MV 6757)’, Antwoord gebaseerd op onderzoek van Bert Vaes, KUL Huisartsgeneeskunde
  45. Wapner J, ‘Deadly drug combinations. New software and gene analyses may predict which medicines can become harmful when taken together’, Scientific American, October 2015:20
  46. Vos Theo et al., ‘Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 301 acute and chronic diseases and injuries in 188 countries, 1990-2013. A systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2013’, Lancet, 2015, 386:743-800
  47. Wenner M, ‘A new kind of drug target. An emerging class of medicines works its magic by targeting unusual sites on biological molecules’, Scientific American, 2009:64
  48. Mullard A, ‘DNA tags help the hunt for drugs. Drug discovery is a daunting process that requires chemists to sift through millions of chemeicals to find a single hit. DNA technology can dramtically speed up the search’, Nature, 2016, 530:367
  49. Roberts L, ‘Malaria wars. Can malaria be eliminated from the Mekong region before multiple-drug resistance makes it untreatable?’, Science, 2016, 352:398
  50. Baleta A, ‘MIM conference focuses on malaria elimination’, Lancet, 2013, 382:1319
  51. Tu Y, ‘Artemisinin– A Gift from Traditional Chinese Medicine to the World’, China Nobel Lecture, Dec 7, 2015 Karolinska Institute
  52. Cui L, Su XZ, ‘Discovery, mechanisms of action and combination thereapy of artemisinin’, Expert Rev Anti Infect Ther, 2009, 7:999